Wärmepumpen

Wärmepumpen ermöglichen den Transfer von Wärme von einer kühlen Wärmequelle (beispielsweise See- oder Flusswasser mit einer Temperatur von 5 °C) zu einer Wärmesenke mit höherer Temperatur (beispielsweise Wasser von 60 °C). So kann Wärme zum Heizen von Gebäuden oder Brauchwasser oder Prozesswärme bereitgestellt werden.

Um diesen Wärmetransfer zu ermöglichen benötigen Wärmepumpen eine externe Energiequelle - meistens Elektriziät. Der Wirkungsgrad (Coefficient of Performance, COP) einer Wärmepumpe ergibt sich aus dem Verhältnis der erzeugten Wärme zur eingesetzten Energie. Der Wirkungsgrad nimmt zu mit zunehmender Temperatur der Wärmequelle und abnehmender Temperatur der Wärmesenke.

Für weitere Informationen zu Wärmepumpen verweisen wir auf die Publikation von Zogg (2009).

Weltweit erzeugen Wärmepumpen nur einen geringen Anteil der benötigten Wärme. In der Schweiz wurden im Jahr 2008 folgende Wärmequellen für Wärmepumpen eingesetzt: 58 % Umgebungsluft, 39 % Erdwärme und 3 % Gewässer (Seen, Flüsse und Grundwasser) (Zogg, 2009).